Dienstag, 28. Juni 2011

Kineseotaping für (fast) alle Fälle

Im Zuge der Damen Fußball Weltmeisterschaft, im Hinblick auf die Tour de France und überhaupt bei allen Sportereignissen nicht mehr weg zu denken: Die bunten Klebestreifen am Knie, am Ellenbogen, im Nacken, am Arm, am A.....

Wie wirken diese Tapes und warum sind sie so beliebt?
Durch die spezielle Klebetechnik, die übrigens auch Fachpersonal richtig lernen muss, wirkt man auf die verschiedenen Hautschichten, Blutgefäße, Fascien, Bänder, Gelenke, Muskeln, Nerven und Lymphgefäße ein.
Je nach Wunschergebnis wird z.B. ein Gelenk stabilisiert, ein Muskel unterstützt, die Durchblutung gefördert, der Lymphabfluss angeregt, ein Nerv entlastet.
Das hilft den Sportlern bei ihren Höchstleistungen.

Aber auch bei Erkrankungen, und nun kommen wir zum Einsatz in der Physiotherapie, werden die Tapes sehr erfolgreich eingesetzt.
Besonders zur Schmerzlinderung ist der Einsatz von den Kinesio oder Medi Tapes bestens geeignet. Aber auch zur Nachbehandlung der Physiotherapie/Krankengymnastik.

Hier mal ein paar Beispiele mit bisher besten Ergebnissen:

* Rückenschmerzen
* Bandscheibenvorfall
* Ischiasbeschwerden
* Arthrose (bes. Hüfte, Knie, Hände)
* Kopfschmerzen
* Tennis- u.Golferellenbogen
* Schwangerschaft
* Miktionsbeschwerden
* CMD (craniomandibuläre Dysfunktion)
* Nackenbeschwerden
* Schulterschmerzen
* Fersensporn

Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig. Es kann im Prinzip jedes gesunde Hautstück getapt werden.

Eine Besonderheit ist das Taping in der Neurologie. Betroffene mit schlaffen oder spastischen Lähmungen können idealerweise nach durchgeführter Bewegungstherapie im physiologischen Muster dynamisch getapt werden.
Zu diesem Thema habe ich einen guten Bericht im Netz gefunden: http://www.medi-tape.de/pdf/3.08.pdf

Die Tapes sind im allgemeinen sehr verträglich und hochwirksam. Deshalb sind sie so hilfreich und beliebt.

Wer zahlt die Kosten?
Wer eine Heilmittelverordnung hat, braucht bei uns schon mal nichts extra für die Befundaufnahme zu bezahlen. Es kommen nur noch die Materialkosten zum Tragen. Diese belaufen sich nach Aufwand bzw. Länge des Materials zwischen 5,00 und 50,00 €.
Liegt keine Heilmittelverordnung vor, und es bestehen keine medizinischen Bedenken (z.B. bei Sporttapes), muss noch die Befundung bezahlt werden. Diese entfällt bei regelmäßigen Folgetapes.

Noch Fragen?
strombrief@physiotherapie-lankwitz.de

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Dienstag, 21. Juni 2011

Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK): Wenn Arterien zu eng werden

Beim gesunden Menschen wird das Sauerstoffreiche Blut mit jedem Herzschlag durch die Arterien bis in die kleinsten Körperregionen gepumpt. Die Organe und Muskeln entnehmen dem arteriellen Blut Sauerstoff und Nährstoffe und können so optimal arbeiten. Die Venen transportieren das nun sauer- und nährstoffärmere Blut zurück zum Herzen. Bei pAVK sind die Arterien durch Arterienverkalkung so verengt, dass Beine, Füße und andere Körperteile nicht mehr ausreichend durchblutet werden. Erst im fortgeschrittenen Stadium treten Schmerzen beim Gehen auf: Nach kurzen Gehstrecken zwingt der Schmerz die Betroffenen immer wieder zum Stehenbleiben. Im Volksmund nennt man pAVK deshalb auch Schaufensterkrankheit.
Warum ist die pAVK so gefährlich? Über 4,5 Millionen Menschen sind betroffen und die wenigsten wissen davon. Rund 75 Prozent der Erkrankten sterben an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die pAVK verläuft lange Zeit unbemerkt und beschwerdefrei. Die ersten Anzeichen werden oft nicht ernst genommen. Erst wenn Schmerzen beim Gehen oder gar im Ruhezustand auftreten, gehen die Betroffenen zum Arzt. Allerdings sucht nicht einmal die Hälfte der über 65-Jährigen, die gelegentlich Beinbeschwerden haben, den Arzt auf. Eine große bundesweite Studie (getABI) hat gezeigt, dass jeder Fünfte der beim Hausarzt Untersuchten eine pAVK im beginnenden oder sogar fortgeschrittenen Stadium hatte, ohne davon zu wissen. Oft wird hinter den Beschwerden ein orthopädisches Problem, zum Beispiel Arthrose oder ein Muskelfaserriss vermutet und die Behandlung verzögert sich. Oft sind bei pAVK-Patienten nicht nur die Arterien der Beine verengt, sondern gleichzeitig die herz- und hirnversorgenden Schlagadern. Deshalb haben diese Patienten ein erhöhtes Risiko für einen tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall.

pAVK - Risikofaktoren:

Rauchen

Bluthochdruck

Diabetes mellitus

Hoher Cholesterinwert

Übergewicht

Bewegungsmangel

Tipps zur Vorbeugung:

regelmäßige Bewegung

Aktiv sein und viel zu Fuß erledigen

Dreimal pro Woche etwa 30 Minuten gehen

Treppensteigen statt Aufzug fahren

Fahrradfahren statt Autofahren

Krankengymnastik

Nordic Walking

Quelle: wiesbaden.de
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Mittwoch, 15. Juni 2011

Vier Säulen der inneren Kraft

Winston Churchill, einer der bedeutendsten Staatsmänner des 20. Jahrhunderts (u. a. britischer Premierminister von 1940 – 1945) wurde eines Tages eingeladen, vor einer Klasse der US Militärakademie zu sprechen. Sein Thema sollte sein: „Wie man Erfolg erringt“.

Er ging zum Mikrofon und sprach genau diese 3 Worte:„Geben Sie nie auf.“
Den Satz wiederholte er 2 Mal. Dann setzte er sich wieder auf seinen Platz.
Damit beschrieb Churchill seine wesentliche Charaktereigenschaft, die sein gesamtes Leben bestimmte: absolutes Vertrauen in die eigene Person und deren Möglichkeiten. Gleichgültig, welche Tiefschläge er erleiden musste – er gab nicht auf, sondern tat trotz größter Schwierigkeiten immer genau das, was er in jedem Augenblick für möglich und sinnvoll hielt.
Dieses Lebenskonzept können Sie auch in Ihrem Dasein verwirklichen. Lassen Sie sich nicht von Fehlern, die Ihnen (wie jedem Menschen!) passieren, aus der Bahn werfen. Vertrauen Sie darauf, dass auch in Ihnen Möglichkeiten schlummern, Fehler auszubügeln und doch noch das zu erreichen, was Sie sich vorgenommen haben.

Der amerikanische Marketingexperte Bob Proctor empfiehlt die folgenden 4 Schritte, um mehr Selbstvertrauen zu entwickeln und mit Fehlern souveräner umzugehen.

1. Ehrliche Bestandsaufnahme machen
Ihre Mailingaktion hat nicht die erwünschte Resonanz gebracht? Ihr neues Produkt hat eine entscheidende Schwäche? Ihr Kind hat die Vase umgehauen? Seien Sie realistisch: Das sind ärgerliche Erlebnisse in Ihrem Dasein, aber keine Katastrophen. Konkrete Misserfolge haben konkrete Ursachen. Sagen Sie sich: „Wieder was gelernt! Probieren wir es eben nochmal.“ Der schlimmste Fehler: eine Aktion wegen eines Misserfolgs grundsätzlich in Frage zu stellen. Tatsache ist: Gute Mailings funktionieren. Neue Produkte haben oft Schwächen (denken Sie z.B. an die zahlreichen Rückrufaktionen von Autofirmen!). Kinder brauchen Bewegung. Fehler zu machen ist keine Charakterschwäche. Sie hinzunehmen und aufzugeben dagegen schon.

2. Arbeiten Sie an Ihrem Selbstbild
Beschreiben Sie sich selbst, als würden Sie sich auf einem Bild sehen: Sehen Sie einen Menschen, der Träume hat? Der für sein Leben eine Vision hat? Oder sehen Sie einen Skeptiker, der mit sich und seinen Fehlern hadert? Stellen Sie Ihr inneres Selbstbild in Frage! Lernen Sie sich selbst besser kennen mit Ihrem Lebenslauf! Wenn Sie ein überwiegend negatives Selbstbild haben: Schreiben Sie Ihren Lebenslauf auf – mit allen Ereignissen, die Ihnen wichtig erscheinen. Verkaufen Sie Ihre eigene Persönlichkeit an sich selbst, indem Sie Ihre Stärken und Erfolge betonen. Sie werden sehen: Es sind mehr, als Sie vermutet haben! Dann beschreiben Sie sich erneut: „Ich sehe ein glückliches, gesundes, fantasiebegabtes, lösungsorientiertes Individuum.“ Sie werden feststellen: Wir sind, was wir denken. Daran ändern einzelne Fehler nichts. Sehen Sie sie als Chance, mehr aus Ihren Möglichkeiten zu machen.

3. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken
Ihr neues, positives Selbstbild sagt Ihnen: „Du bist grundsätzlich in Ordnung.“ Jetzt können Sie ganz unbefangen Ihre Stärken und Schwächen analysieren. Sie finden trotz Ihres grundsätzlich positiven Selbstbildes einige Schwächen? Lassen Sie sich keinesfalls entmutigen. Lernen Sie, Ihre Schwächen zu managen. Doch konzentrieren Sie den Großteil Ihrer Energie darauf, Ihre Stärken zu entwickeln. Versuchen Sie das, was Sie gut können, noch besser zu machen. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, immer wieder selbstbewusst zu sagen: „Ich bin gut! Ich weiß, warum ich gut bin. Und ich werde immer besser.“

4. Erkennen Sie Fähigkeiten bei anderen
Bringen Sie Freude und Selbstbewusstsein in die Gedanken von anderen Menschen. Trainieren Sie Ihren Geist darin, in allen Menschen etwas Besseres zu sehen, als diese in sich selbst sehen. Wenn Sie feststellen, dass jemand sich selbst nicht schätzt: Schätzen Sie ihn trotzdem! Suchen Sie gezielt danach, was er gut kann, und sagen Sie es ihm. Machen Sie jedem Menschen, den Sie treffen, ein ehrliches Kompliment. Denken Sie immer daran: Was Sie an Gutem in anderen sehen, ist ein Spiegelbild des Guten, was Sie in sich selbst sehen.

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Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung.

Viele Grüße
Elena Belenkaja