Samstag, 27. Februar 2010

Physik mit Humor

Höhenbestimmung eines Wolkenkratzers mit einem Barometer

Wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellen kann.

Das nun Folgende war wirklich eine Frage, die in einer Physikprüfung, an der Universität von Kopenhagen, gestellt wurde:"Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt."

Ein Kursteilnehmer antwortete: "Sie binden ein langes Stück Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes."
Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermaßen, daß der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde.
Der appellierte an seine Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen unabhaengigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden.

Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige.
Um das Problem zu lösen, wurde entschieden den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte.

Für fünf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden sollte.
Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt: "Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der Formel H = 0.5g x t im Quadrat berechnet werden. Das Barometer wäre allerdings dahin!

Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschließend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu berechnen.

Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T=2 pi im Quadrat (l/g).

Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen.

Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann können Sie selbstverständlich den Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.

Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: "Wenn Sie einen netten neuen Barometer möchten, gebe ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers.

"Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Däne der überhaupt den Nobelpreis für Physik gewann ...

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Freitag, 26. Februar 2010

Hunger fördert Bewegung!

(idw) Bewegung kommt mit dem Appetit

Am Morgen wie ein Kaiser, am Mittag wie ein König, am Abend wie ein Bettelmann. Nichts dazwischen, kein Snack, nichts Süsses, auch nichts so genannt Gesundes. Denn: um gesund zu bleiben, braucht der Körper Fastenzeiten zwischen den Mahlzeiten. So hiesse wohl die Empfehlung, die Ernährungsberater abgeben müssten, würden sie die Erkenntnisse aus einer neuen Studie der ETH Zürich praktisch umsetzen. Denn die Forschungsgruppe von Markus Stoffel, Professor am Institut für Molekulare Systembiologie der ETH Zürich, zeigt einen wichtigen molekularen Mechanismus auf, welcher der Bewegungsarmut und damit der Fettleibigkeit zu Grunde liegt. Ihre Erkenntnisse stellen die Forschenden in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Nature vor.

Hunger macht aktiv

Zentraler Schalthebel dabei ist ein Transkriptionsfaktor namens Foxa2. Transkriptionsfaktoren sind Proteine, die dafür sorgen, dass andere Gene aktiviert und in Proteine übersetzt werden. Foxa2 kommt in der Leber vor, wo es die Fettverbrennung beeinflusst, aber auch in zwei wichtigen Nervenzellbeständen im Hypothalamus, einer Hirnregion, die Tagesrhythmus, Schlaf, Nahrungsauf-nahme und Sexualverhalten steuert. Steuerelement für die Aktivität von Foxa2 ist Insulin, und zwar sowohl in der Leber als auch in dieser Hirnregion.Nimmt der Mensch oder ein Tier Nahrung auf, schütten die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse Insulin aus. Dieses hemmt Foxa2. Im nüchternen Zustand, also beim Fasten, fehlt Insulin, und Foxa2 ist aktiv. Im Hirn, so zeigen die Forscher auf, fördert Foxa2 die Bildung von zwei Eiweissstoffen, MCH und Orexin. Diese beiden Hirnbotenstoffe lösen verschiedene Verhaltensweisen aus: Nahrungsaufnahme und spontane Bewegung. Haben Säugetiere Hunger, sind sie aufmerksamer, körperlich aktiver. Kurz: Sie jagen, suchen nach Nahrung. "Wer einer Katze oder einem Hund vor der Fütterung zuschaut, kann dies sehr gut beobachten", sagt Stoffel.Erklärung für Bewegungsarmut gefundenBei fettleibigen Mäusen haben die Forscher eine Störung entdeckt: in diesen Tieren ist Foxa2 permanent inaktiv, egal ob die Tiere nüchtern oder gesättigt sind. Dies erklärt ein seit längerem bekanntes, aber nicht erklärbares Phänomen: die Bewegungsarmut von fettleibigen Menschen und Tieren. Um dies nachzuweisen, haben die Forscher mit einem genetischen Trick Mäuse gezüchtet, in deren Hirne Foxa2 stets aktiv ist, egal ob sie gerade gefressen haben oder nüchtern sind. Diese Mäuse produzieren mehr MCH und Orexin und bewegen sich fünfmal mehr als gewöhnliche Tiere, bei denen Insulin Foxa2 nach dem Essen ausgeschaltet ist oder die fettleibig sind. Die genetisch veränderten Mäuse verlieren Fettgewebe und bilden grössere Muskeln aus. Zucker- und Fettstoffwechsel laufen bei ihnen auf Hochtouren und ihre Blutwerte sind deutlich verbessert.

Drei Mahlzeiten am Tag genügen

Für Stoffel ist mit dieser Studie klar: "Der Körper braucht Fastenperioden, um gesund zu bleiben." Zudem müsse man für ein gutes Körpergewicht sorgen. Er hält deshalb auch wenig davon, zahlreiche kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt einzunehmen. Lieber wenige Male richtig essen, und dazwischen auch dem Hunger Raum zu lassen. Denn weil bei jeder Mahlzeit auch Insulin ausgeschüttet wird, das Foxa2 unterdrückt, verringert sich zusehends die Motivation zur körperlichen Aktivität und die Verbrennung von Zucker und Fett.

Original: Silva JP, von Meyenn F, Howell J, Thorens B, Wolfrum C, Stoffel M. Regulation of adaptive behaviour during fasting by hypothalamic Foxa2. Nature. Epub 2009 December 3, doi: 10.1038/nature08589.

Mittwoch, 24. Februar 2010

Entmisten, Teil 7

Außen, in Ihrer Umgebung, wie innen, in Ihrem Kopf: Verschaffen Sie Ihren Themen genug guten Platz in Ihrem Leben!

Gerade so aufgeräumt, wie es Ihnen gut tut
Wie viel äußerer und innerer Ordnung Sie bedürfen, das liegt ganz bei Ihnen. Hinsichtlich der äußeren Ordnung mögen gelegentlich Kompromisse mit den Menschen, mit denen Sie zusammenarbeiten und -leben, notwendig sein. Innerlich sollten Sie Mittelwege höchstens in Ausnahmefällen und zeitlich bewusst und klar begrenzt zulassen.

Ein guter Weg zu innerer Ordnung ist der Weg über die äußere Ordnung!

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1. Räumen Sie auf

Fühlen Sie sich nicht wohl in Ihrer Umgebung, in Ihrer Wohnung, an Ihrem Arbeitsplatz – in Ihrer „Haut“? Versuchen Sie es im 1. Schritt mit Aufräumen: Stellen Sie die Ordnung her, mit der Sie sich bisher wohlgefühlt haben.
Das mag für den einen bedeuten, dass er nur einige Chaos-Ecken beispielsweise in Kartons verschwinden lässt. Der Andere räumt seinen Arbeitsplatz und seinen Hauptaufenthaltsort in seinem Haus, beispielsweise das Wohnzimmer, auf. Der Nächste hat vielleicht das Bedürfnis, grundlegend Ordnung zu schaffen und nimmt sich im Verlauf einiger Wochen seine gesamte Wohnung inklusive Keller und Dachboden vor. Eine meiner ehemaligen Kolleginnen bekam gelegentlich regelrechte „Renovierungsanfälle“; das war das sichere äußere Anzeichen, dass eine größere Veränderung in ihrem Leben anstand.
Was auch immer Sie zu tun haben, um Ihre äußere Ordnung wiederherzustellen – gehen Sie es an! Vielleicht grübeln Sie gerade über weit gravierendere Themen als „Aufräumen“ nach, über eine berufliche Veränderung oder einen Umzug oder sogar eine neue Weichenstellung in einer Ihnen sehr wichtigen persönlichen Beziehung.
Nehmen Sie sich die Zeit zum Nachdenken. Aber probieren Sie es auch mit Aufräumen: Dabei kommen oft wichtige Gedanken in den Vordergrund. Beispielsweise könnten Sie entdecken, dass Sie all das, was sich in der Abstellkammer angesammelt hat, gar nicht mehr brauchen, sondern Sie sich dort endlich Ihr Zimmer für sich allein einrichten möchten. Oder Sie stellen angesichts des chaotischen Fotoschranks fest, dass Sie einiges in Ihrer Vergangenheit zu klären haben. Oder Sie merken, dass Ihre längst ausgezogenen Kinder mit ihren Sachen noch immer sehr viel Platz in Ihrem Haus einnehmen – und überlegen, ob das so „in Ordnung“ ist für Ihr Leben.


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2. Räumen Sie um – zunächst im Kopf

Fühlen Sie sich nun, nach dem Aufräumen, wieder besser? Falls nicht, dann überlegen Sie, was Ihnen in Ihrer Umgebung nicht gefällt. Wahrscheinlich hat Ihnen das Aufräumen (s. o.) bereits Hinweise gegeben. Sie können sich im 2. Schritt Ihrer Ordnung auch durch Ihre Vorstellungskraft nähern:

•Stellen Sie sich vor, wie Ihr Haus oder Ihre Wohnung oder Ihr Arbeitsplatz idealerweise aussehen würde. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: Welche Räume gibt es? Wie sind die eingerichtet? Was tun Sie darin, mit wem?•

Machen Sie sich Notizen zu diesem Gedankenspiel oder zeichnen Sie Ihre „Traumräume“ auf.
Beispiele: Sie malen sich in Ihrer Fantasie zusätzlich zu der derzeitigen Wohnsituation ein großes Gästezimmer aus. Oder Sie haben gedanklich statt des derzeitigen großen Familienwohnzimmers 2 kleinere Räume vor Augen, in denen es Platz für Treffen in kleineren Runden oder auch Ruhe für Sie allein gibt. Oder Sie stellen sich vor, dass Sie – statt in dem derzeit „realen“ Büro in der großen Firma – einen Arbeitsplatz gegenüber einem Partner in einer eigenen kleinen Firma haben. Lassen Sie viel Fantasie zu: Das führt Sie zu Ihren wichtigen Themen.


3. Schaffen Sie sich Ihre Themenorte

Durch das Aufräumen und Ihr freies „Träumen“ haben Sie eventuell entdeckt, dass Ihnen äußerlich bzw. innerlich etwas fehlt. Nun geht es darum, entsprechende Veränderungen vorzunehmen: natürlich behutsam, Schritt für Schritt, stets nur so viel, wie Sie (und die Ihnen nahestehenden Menschen) verkraften. Doch warum sollten Sie sich nicht auf Kosten des längst nicht mehr genutzten Jugendzimmers ein großes Gästezimmer einrichten oder das eigene Zimmer verschaffen? Welches sind Ihre Hauptthemen für Ihr Leben? Schauen Sie sich um: Haben diese Themen im wahrsten Sinn des Wortes „Platz“ in Ihrem Leben?
Beispiele: Sie lieben das gemeinsame Essen mit der Familie. Gefällt Ihnen Ihr Essplatz? Sie haben gerne Gäste, auch über mehrere Tage. Gibt es ein Gästezimmer oder kann das Wohnzimmer ohne Umstände umfunktioniert werden? Sie brauchen einen ruhigen Ort zum Meditieren, Entspannen, Lesen etc. Welcher Ort ist dies in Ihrer Wohnung? Oft sind es nur kleine Veränderungen in Ihrer Umgebung, durch die Sie ein besseres inneres Gleichgewicht gewinnen. Doch auch bei anstehenden größeren Veränderungen hilft Ihnen das Auf- und Umräumen, die 1. Schritte zu gehen.
Kurzum: Äußeres Aufräumen kann zu wichtigen Erkenntnissen hinsichlich Ihrer inneren Ordnung führen: Es kann sie in gewohnter Weise wiederherstellen oder auch wichtige Hinweise auf anstehende Veränderungen in Ihrem Leben liefern.

Dieser Text stammt von

Elena Belenkaja

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Dienstag, 23. Februar 2010

Die launische Tänzerin

Viele kennen sie schon. Dreht sie rechts rum, arbeitet die eine Hirnhälfte. Dreht sie links herum, arbeitet die andere Hirnhälfte.
Alles Humbug?

http://www.sueddeutsche.de/kultur/749/447484/text/

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Freitag, 12. Februar 2010

Physiotherapie statt Pillen

Präsident der Bundesärztekammer fordert Kostenbewusstsein.

08.02.2010
Medikamente bestimmen die ärztliche Therapie. Kaum ein Kranker, der nicht mindestens ein Präparat schlucken muss. Medizinische Leitlinien unterstützen den ungebremsten Pillenkonsum. Kaum Wunder, dass die Umsätze der Pharmaindustrie astronomische Höhen erreichen. Da kommt es schon einer mittleren Revolution gleich, wenn Deutschlands oberster Chefarzt, Bundesärztekammerpräsident Jörg-Dietrich Hoppe, diesen Satz verbreitet: "Manch einem Patienten wäre mit einer physiotherapeutischen Behandlung mehr geholfen, als mit einer permanenten Tablettenzufuhr."
Sie sollten mehr Kostenbewusstsein entwickeln, schreibt Hoppe seinen Kollegen ins Arbeitsstammbuch. "Um alles noch Notwendige gewähren zu können", müssten sich die Kassenärzte auf das Notwendige konzentrieren, mahnte der Präsident in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Aber auch die Patienten müssen lernen, dass Leistungen Geld kosten. Hoppe forderte, die Bevölkerung über die tatsächlichen Kosten im Gesundheitswesen aufzuklären. Die Patienten meinten oft, dass Gesundheitsleistungen für Beitragszahler im Wesentlichen kostenlos zu bekommen seien.

Quelle: Peter Appuhn physio.de

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Dienstag, 9. Februar 2010

Stille Tage

Für ein paar stille Tage der inneren Einkehr zu empfehlen:

http://www.klosterstift-heiligengrabe.de/

Das Kloster befindet sich zwischen Wittstock und Pritzwalk.

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Montag, 1. Februar 2010

Gesundheit für die Mitarbeiter oder "unsere Stunde"

Täglich werden unsere Patienten über die Notwendigkeit der gesunden Bewegung geschult. Wir erklären alles und legen ihnen ans Herz, unbedingt auch zu Hause regelmäßig zu üben. Informationen über eine gesunde Lebensweise und Ernährungsberatung gehören auch mit dazu.
Doch, wie sieht es mit der Fitness der Therapeuten aus?
Schnell haben wir festgestellt, dass auch wir oft zu wenig für unseren Körper tun.

Das haben wir jetzt verbessert!
Jeden Dienstag von 13:00 bis 14:00 Uhr bleibt die Praxis für Besucher nun geschlossen.
Das ist jetzt unsere Stunde.
Damit wir fit sind.
Für Sie.
Und für uns.

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