Samstag, 21. Mai 2016

Lob von der AOK Plus: "Lorbeeren für die Physiotherapeuten"

"Lorbeeren für die Physiotherapeuten

Im Internet schrieb kürzlich jemand: „Das Leben ist kein Ponyhof und eine Physiotherapeutin nicht für Streicheleinheiten zuständig. Jede Therapie wird erst da interessant, wo es wehtut.“ Auweia, denkt man unwillkürlich und hofft insgeheim, nie so etwas wie Krankengymnastik & Co. in Anspruch nehmen zu müssen. Eine Umfrage der AOK PLUS zeichnet jedoch ein ganz anderes Bild.


Hätten Sie es gewusst? In Sachsen werden mehr physiotherapeutische Leistungen verordnet als in jedem anderen Flächenbundesland. Im Durchschnitt erhielt jeder Versicherte im vergangenen Jahr für 66 Euro Krankengymnastik, Massagen oder andere Anwendungen. In Thüringen waren es 50 Euro. Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt in der gesetzlichen Krankenversicherung (kurz: GKV) lag bei 55 Euro. Nach der Heilmittelstatistik des GKV-Spitzenverbandes hat die Physiotherapie in den zurückliegenden Jahren stark an Bedeutung gewonnen. So sind die sächsischen Umsätze von 2009 bis 2014 um 39 Prozent gestiegen.
Befragung von 400 Versicherten

Für die AOK PLUS ein Grund, mal genauer hinzuschauen. Im Jahr gibt sie 167 Millionen Euro für den Bereich Physiotherapie aus. Das tut sie natürlich gern, wenn sie weiß, dass jeder Cent gut angelegt ist – nämlich in die Gesundheit ihrer Kunden. Aber stimmt auch die Qualität der erbrachten Leistung? Mit dieser Frage fühlte sie in diesem Sommer 400 Versicherten nach einer krankengymnastischen Behandlung auf den Zahn.

Das Ergebnis lässt keinen Zweifel: Leistungen und Service der Physiotherapeuten können sich sehen lassen. Durch die Bank weg wird den Vertragspartnern eine gute Arbeit auf hohem Niveau bescheinigt. Die Praxen punkten durch die Qualität der Behandlung sowie durch Diskretion, Sauberkeit und Zuverlässigkeit.

Gewissenhaft klären die Therapeuten auch auf, dass eine aktive Mitarbeit des Patienten für den Erfolg der Behandlung notwendig ist, was mit moralisierender Wichtigtuerei nichts zu tun hat. Im Gegenteil. Wenn jeder zweite Befragte sagt, dass sich sein gesundheitlicher Zustand nach der Behandlung verbessert hat, ist das in gewisser Weise auch der Hartnäckigkeit geschuldet, mit der die Behandler an „ihre Hausaufgaben“ erinnern.
Gesünder und weniger Arzneien

Der Versicherte profitiert in vielerlei Hinsicht. Es geht ihm gesundheitlich nicht nur besser, er braucht auch weniger Medikamente. Zwei Drittel der Befragten sagen, dass sie ihren Bedarf zurückschrauben oder Arzneien ganz absetzen konnten. Dass nahezu jeder Patient die Praxis, in der er seine Krankengymnastik erhalten hat, weiterempfehlen würde, versteht sich da fast schon von selbst.

Das gute Abschneiden der Leistungserbringer freut natürlich in allererster Linie den bei der AOK PLUS zuständigen Bereich. Als Polster zum Ausruhen will man die Lorbeeren aber nicht verstanden wissen. Um dem Anspruch „Qualität vor Quantität“ weiterhin gerecht zu werden, entstehen gemeinsam mit den Verbänden der Physiotherapie neue Ideen.
Kritische Töne gehen nicht unter

Dabei geht es auch darum, auf die kritischen Hinweise zu reagieren, die mit der aktuellen Befragung eingegangen sind. Einige Versicherte monierten etwa das häufige Wechseln eines Therapeuten oder wünschten sich mehr Aufklärung im Vorfeld einer Krankengymnastik durch den behandelnden Arzt."

Entnommen aus: https://presseblog.aokplus-online.de/lorbeeren-fuer-die-physiotherapeuten/

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